Rund 90 geladene Gäste der Stadt Rheine, des Schulamtes, der Stadtschulleiterkonferenz, der Rheiner Grundschulen, Elternvertreter, des Fördervereins, der Altenrheiner Vereine, der Kirchengemeinde, sowie das Kollegium der Canisiusschule und nicht zu vergessen die Familie des Schulleiters trafen sich am Donnerstag in der festlich geschmückten Turnhalle der Canisiusschule Rheine zur feierlichen Verabschiedung.
Der stellv. Bürgermeister Herr Brauer lobte Herrn Feldkämpers Engagement und seine pädagogische Arbeit, die das Profil der Canisiusschule unverwechselbar gemacht haben, auch wenn diese z.B. mit der Gründung des Grundschulverbundes Altenrheine-Rodde mit großem Einsatz und schwierigen Herausforderungen verbunden war. Im Namen der Stadt Rheine bedankte er sich bei Herrn Feldkämper für seine fast 20-jährige Tätigkeit als Schulleiter der Canisiusschule.
Bevor die Schulrätin Frau Eggert die Urkunde überreichte, verwies sie auf die große pädagogische Kompetenz und das Engagement des Schulleiters, das bisweilen sogar in Hartnäckigkeit umschlug, wenn es um die Belange der Schule und der Kinder ging. Dabei hob sie insbesondere die stets richtige „Tonlage“ des Schulleiters hervor, die sie mit dem Vorlesen einer Fabel veranschaulichte. Müsste sie ihn bewerten, so war sie mit den Gästen einer Meinung, dass Herr Feldkämper eine 1,0 verdient hätte.
Frau Meyer und Herr Lüke als Vertreter der Stadt - (Grund-)- Schulleiterkonferenz berichteten in einem unterhaltsamen Dialog über ihre Zusammenarbeit und die Arbeit Feldkämpers in der Stadtschulleiterkonferenz. Auch hier wurde immer wieder deutlich, mit wie viel Wertschätzung, Freundlichkeit und feinsinnigem Humor Herr Feldkämper seinen Mitmenschen und Kollegen entgegentrat, er dabei immer den richtigen Ton und die richtigen Worte traf und wie viele positive Spuren er nicht nur in der Canisiusschule hinterlassen hat.
Die Vertreter der Kinderkonferenz der Schule brachten mit ihrem Gedicht „Ich wünsche dir Zeit“ ihre Wünsche für den „Chef der Schule“ zum Ausdruck.
Das letzte Wort des Tages hatte nun Herr Feldkämper selber. Er beschrieb seine tägliche Arbeit als schön – aber nicht immer leicht – und niemals langweilig.
In seiner Abschiedsrede gab er einen Rückblick auf seine Tätigkeit und bedankte sich bei all den Gästen und bei den Menschen, die ihn in seiner Tätigkeit als Schulleiter unterstützt haben, insbesondere bei seiner Frau, die ihm oftmals den Rücken frei gehalten. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge freut er sich nun auf die viele Zeit, die er jetzt für seine Familie hat.
Seinem Wunsch entsprechend sang das komplette Plenum abschließend gemeinsam das Lied „Mögen die Straße uns zusammenführen …“.
Der abschließende Sektempfang rundete eine gelungene und bewegende Abschiedsfeier voller "Gänsehaut - Momente" ab und alle waren sich einig, dass es sich bei den Beiträgen nicht um "oberflächliche Sonntagsreden" handelte, sondern um ernstgemeinte und glaubwürdige Dankesworte voller echter Anerkennung und Wertschäzung eines beruflich und menschlich sehr angesehenen Schulleiters.